Andreas Wirsching © Institut für Zeitgeschichte München-Berlin

Am Donnerstag, den 3. April 2025 um 19:30 Uhr, lädt das Stadtmuseum einen prominenten Redner ins Historische Rathaus ein: Prof. Dr. Andreas Wirsching, Leiter des Instituts für Zeitgeschichte in München und Berlin sowie Inhaber des Lehrstuhls für Neueste Geschichte der LMU München.

Hitlers Aufstieg war ein singuläres Ereignis der deutschen und europäischen Geschichte mit entsprechend verheerenden Folgen. Die Kardinalfrage „Wie konnte es geschehen?“ bleibt eine dauerhafte Herausforderung für das Verständnis der deutschen Geschichte.

Der Vortrag diskutiert die Bedingungen der Weimarer Republik, unter denen Hitlers Aufstieg und schließlich die Zerstörung der Demokratie möglich waren. Die Ergebnisse werden in eine europäisch-vergleichende Perspektive gestellt. In den 1920/30er Jahren gab es eine allgemeine Krise der Demokratie in Europa, sodass man Ähnlichkeiten, aber auch Besonderheiten in der deutschen Entwicklung feststellen kann.

Ein abschließender Gedankengang thematisiert die Frage, wieweit die damalige Krise der Demokratie aus heutiger Sicht auf vergleichbare Ursachen zurückging, die für unsere Gegenwart von Bedeutung sind.

Der Vortrag dauert knapp eine Stunde und gibt im Anschluss Gelegenheit, Fragen aus dem Publikum aufzunehmen.

Das Angebot ist kostenlos, eine Anmeldung ist aus organisatorischen Gründen jedoch erforderlich unter: stadtmuseum@landsberg.de oder telefonisch im Museumsbüro unter 08191-128360.